Eine zweite Antwort auf die Frage des Unternehmers an mich im Coaching lautet: Das, was seine Firma ausmacht, auch wenn er mal nicht mehr da ist, sollte durch die Unternehmens-Marke verkörpert werden.
Denn Sie als Unternehmer sind nicht die Marke Ihres Unternehmens. Genauso wenig, wie Ihr Logo oder Ihre Webseite Ihre Marke ausmachen. Sondern es geht bei der Marke darum, die Identität Ihres Unternehmens zu definieren. Die hat auch etwas mit Ihrer Identität als Unternehmer zu tun und mit den Werten, die Sie geprägt haben und die deswegen in Ihrem Unternehmen gelebt werden – aber sie ist mehr als Sie.
So eine Identität hat jedes Unternehmen, aber meist hat die einfach noch niemand erfasst. Und dementsprechend wird sie auch in der Regel gar nicht transportiert und wahrnehmbar gemacht – außer über den, der sie zu einem großen Teil in sich trägt: nämlich den Unternehmer.
Wenn aber Ihre Unternehmens-Marke unabhängig von Ihrer Person gebildet und kommuniziert wird, dann baut sie sich langsam, aber sicher auch in den Köpfen Ihrer Kunde und Mitarbeiter auf, dann kann Ihr Unternehmen seine Marke über alle Kommunikationswege unabhängig von Ihnen transportieren, und Sie müssen nicht mehr ständig seine wandelnde Litfaßsäule sein.
Das, was Ihr Unternehmen wirklich ist – das kann in der Marke sichtbar, fühlbar und erlebbar werden. Wenn Ihnen die Bildung dieser Marke gelingt – dann können Sie und Ihre Mitarbeiter dem Tag, an dem Sie mal nicht mehr da sind, gelassen entgegensehen.
Und wie bereiten Sie Ihr Unternehmen auf den Tag vor, an dem Sie abtreten? Schreiben Sie mir doch mal darüber. Aber vor allem: Sprechen Sie andere Unternehmer darauf an und tauschen sich mit ihnen darüber aus!
Frohes schaffen
und keep on burning!
Timo Kaapke