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Ein Buch ist wie ein Unternehmen: Was ich als Autor übers Unternehmersein gelernt habe.

Wissen Sie, wie Sie Ihrem bestimmt schon mehr als vollen Leben als Unternehmer noch einen weiteren Kick geben können? Zum Beispiel so: Ich habe in den letzten 18 Monaten mein drittes Buchprojekt realisiert. Diese Zeit war eine wahre Achterbahnfahrt, denn ich habe parallel zu allen anderen Aktivitäten mit viel Herzblut intensiv daran geschrieben.

Die Reise durch die über 200 Seiten war genauso aufregend wie mein Unternehmersein selbst und ich habe gelernt, dass so ein Buchprojekt nicht nur ein kreativer Akt ist, sondern überhaupt viele Parallelen zum Unternehmersein hat.

Die wichtigste Parallele: Ich spüre, dass der Wert eines Buches nicht nur in den Inhalten liegt, die ich dort niedergeschrieben habe. Sondern so ein Buch ist pure Emotion: für mich als Autor, für den Lektor, den Designer und den Drucker, und nicht zuletzt auch für die Leser – denen ich wünsche, dass mein „Unternehmerfeuer“, das dem Buch seinen Titel gegeben hat, unmittelbar auf sie überspringt.

Genauso ist das meiner festen Überzeugung nach bei uns Unternehmern: Es geht da viel mehr um Emotionen als um Zahlen, Daten und Fakten – eben um unser Unternehmerfeuer. Grund genug also, die Parallelen zwischen Buchprojekten und dem Unternehmersein mal genauer unter die Blog-Lupe zu nehmen.

Anstoß von außen

Natürlich ist auch mein neues Buch wieder ein Unternehmerbuch geworden: Diesmal dreht sich alles darum, wie man sein mittelständisches Unternehmen zu einer starken Marke macht und es als solche erfolgreich führt – inklusive über 23 Jahre Praxiserfahrung in der Markenberatung und -entwicklung bei KAAPKE Marken im Mittelstand.

Wieder ein Unternehmerbuch also, und doch hat es sich dieses Mal bei „UNTERNEHMERFEUER“ anders angefühlt als bei den ersten beiden Büchern. Das erste Buch „FROHES SCHAFFEN“ war ja eigentlich nie geplant. Sondern der allererste Impuls war, dass mich ein Klient nach einem Sparring mit mir fragte, ob ich ihm mal einige Sachen, die ich ihm erzählt hatte, auf ein paar Zetteln festhalten könnte. Ich schrieb die ersten drei Zettel, die auch andere Klienten interessant fanden, und nach und nach wurden es immer mehr Zettel, und irgendwann fragte mich ein anderer Klient: „Warum machst du nicht ein Buch daraus?“

Der Anstoß kam also von außen, genau wie beim zweiten Buch „KRISE SEI DANK“, als dieser Mistkerl namens Corona das Leben von uns allen und auch von uns Unternehmern auf den Kopf stellte. Irgendwann hatte ich damals das Gefühl, gegen die dadurch in unsere Köpfe kriechende schlechte Laune anschreiben und für ein bisschen mehr Optimismus in meinem Kopf und in dem von anderen Unternehmern sorgen zu müssen.

 Nicht selbstverständlich

„UNTERNEHMERFEUER“ zu schreiben entsprang dagegen einem inneren Drang, die Gedanken dazu hatten in mir schon länger vorher gearbeitet und immer mehr Gestalt angenommen. Das hatte wiederum begonnen in einem Gespräch mit einer Klientin im Sparring, wo nicht die Buchidee an sich, aber die ihr zugrundeliegenden Gedanken erstmals angestoßen wurden: Es ging da um ihre Rolle als Unternehmerin und um Selbstführung, und gleichzeitig streiften wir dabei immer wieder auch das Thema Unternehmensmarke.

Für mich war dieser Zusammenhang zwischen Unternehmerbewusstsein, Selbstführung, Unternehmensführung und Markenführung ganz normal. Aber mir wurde damals schlagartig klar, dass der zwar schon immer sehr meine Arbeit ausgemacht und für mich irgendwie selbstverständlich war, dass andere das aber keineswegs auch so sahen oder überhaupt schon mal so gesehen hatten. Deswegen fand ich, dass es sich lohnen würde, dieser Sache mehr nachzugehen.

Das tat ich, die Überlegungen dazu reiften. Ich war dann selbst überrascht, dass ein Buch dabei herauskommen wollte, aber wenn man da erst einmal so hineinstochert, bekommt das eine Eigendynamik. Es war gar nicht so einfach, das alles irgendwie in eine dramaturgisch sinnvolle Abfolge zu packen, dass das Ganze sich den Lesern auch erschließen kann. 

Der Arbeitstitel war übrigens anfangs „Marke ist Unternehmersache“, abgewandelt aus dem alten Spruch aus dem Repertoire der Marketing-Weisheiten: „Marke ist Chefsache“.

Intrinsisch motiviert

Erst nach einiger Zeit kam mir die Idee, dass die unternehmerische Begeisterung wie ein Feuer ist, das entzündet, am Brennen gehalten und vor allem auch weitergegeben werden muss an Mitarbeiter und Kunden. Anfangs unbeabsichtigt nahm ich damit ein Motiv auf, das unsere Arbeit bei KAAPKE lange Jahre in einer Flammensymbolik begleitet hatte.

So war der Titel „UNTERNEHMERFEUER“ geboren, und ich fand damit ein Bild für intrinsische Motivation sowohl für das Schreiben meines neuen Buches wie auch genauso in einem größeren Zusammenhang für Unternehmer und Nachfolger.

Denn da macht es einen Unterschied, ob sie ein Unternehmen gründen oder die Nachfolge im Familienunternehmen antreten, weil sich das gerade anbietet (bzw. von den Nachfolgern vielleicht erwartet wird), oder ob sie das machen, weil sie das wirklich wollen, weil sie eine innere Stimme hören, die sie dazu bewegt.

Der Zusammenhang zwischen den Themen Selbstführung, Markenführung und Unternehmensführung bis hin zur Nachfolge berührt nicht nur alle meine bisherigen beruflichen Felder, sondern spiegelt auch meinen Blick aufs Unternehmersein wider. Er liegt in der intrinsisch motivierten unternehmerischen Begeisterung – dem Unternehmerfeuer – das den Kern meiner ganzen jahrelangen Arbeit und den roten Faden meines Buches ausmacht. 

Reflexion der eigenen Arbeit

Wenn ich jetzt zurückblickend an die Phasen vom Entschluss, das Buch zu schreiben, über die des Schreibens und Überarbeitens bis hin zur Übergabe des fertigen Manuskripts an das Designteam denke, wird mir allerlei deutlich:

  1. Jeder Schritt erforderte Entschlossenheit und die Fähigkeit, sich immer wieder aufzurappeln – genau der Modus also, in dem wir Unternehmer auch sonst sind, wenn wir unseren Job machen.

  2. Diese Arbeit barg ganz wie im richtigen Unternehmerleben nicht nur kreative Herausforderungen, sondern auch die ständige Suche nach Inspiration und Durchhaltevermögen.

  3. Auch die Fähigkeit, sich selbst neu zu motivieren, wenn es mal nicht so lief, ist eine Eigenschaft, die uns Unternehmer auszeichnet.

  4. So ein Buchprojekt ist eine unternehmerische Investition, die Zeit und Geld erfordert und nicht ohne Risiko bleibt. Denn ob es schließlich die Resonanz erzeugt, die man sich wünscht, bleibt lange offen.

Nicht zuletzt bedeutete die Arbeit am Buch für mich auch das, wobei ich meine Klienten – mittelständische Unternehmer und Nachfolger aller Generationen und Branchen – sonst im Sparring unterstütze: Sie bedeutete eine Reflexion meiner eigenen Arbeit, ich entdecke sie noch mal ganz neu. Dazu kommen wir Unternehmer sonst, wenn wir im Hamsterrad des Tagesgeschäftes rotieren, eher selten. Dabei ist es für unsere Arbeit lebenswichtig, sich immer wieder zu fragen: Was mache ich eigentlich den ganzen Tag? Und wozu mache ich es? 

Schreiben bringt Klarheit

Das hatte auch direkten Einfluss auf meine Arbeit. Denn beim Schreiben machte mein Unternehmersein ja natürlich keine Pause, beides lief immer parallel nebeneinander.

Und ich kann mich erinnern, dass mir beim Schreiben viele Dinge über die Markenarchitektur, also über meine Marke KAAPKE, meine persönliche „Timo Kaapke-Marke“ und auch über die Marke für die Initiative, die ich mittlerweile mit NEXT GENERATION UNTERNEHMER gestartet habe, noch mal wieder viel bewusster wurden – Dinge, die ich nicht vergessen hatte, aber die, die ich einfach nicht so permanent auf dem Schirm gehabt hatte.

Die Reflexion beim Schreiben am Buch hat mir da einfach eine wahnsinnige Klarheit gebracht – der Schreibprozess war also in gewisser Weise auch ein total nützlicher Coaching-Prozess für mich in eigener Sache. 

Verändern plus Bewahren

Ich habe dabei auch erneut und verstärkt gespürt, was mich an meinem Job so begeistert: dieses gestalterische Momentum. Als Unternehmer sind wir halt Gestalter und nicht Verwalter. Wir suchen alle ja irgendwie nach Stabilität, in diesen Zeiten vielleicht noch mehr als sonst, aber ich habe echt noch mal realisiert, dass diese Stabilität nicht nur durchs Bewahren, sondern in einem Spannungsfeld entsteht: Verändern plus Bewahren schafft Stabilität.

Diese Dualität benötigt aber auch eine Art von Leitplanke, und ich habe beim Schreiben ganz stark gespürt, wie sehr das die Markenidentität ist. Denn in dieser Dualität gibt es ja nie ein Richtig und ein Falsch, jede unserer Entscheidungen ist ja eine Art Wette, und trotzdem müssen wir in der Unsicherheit entscheiden und die Unsicherheit akzeptieren, nicht hundertprozentig zu wissen, welches Ergebnis eine Entscheidung, die wir heute treffen, in Zukunft hervorbringt.

Die Markenidentität hilft nicht per se, Entscheidungen besser zu machen – aber sie unterstützt dabei, das Gefühl dafür zu entwickeln, was eher zu unserem Unternehmen passt und was eher nicht. Sie schärft unser Bewusstsein von Entscheidung zu Entscheidung. Sie gibt uns immer mehr Selbstvertrauen trotz und in Unsicherheit.

Visuelles und haptisches Erlebnis

Als das Manuskript dann irgendwann in trockenen Tüchern war und im Lektorat nochmal jeder Satz auf Herz und Nieren überprüft und mancher umgestellt, verworfen, neu geschrieben oder ersetzt wurde, ging’s ans Design. Mein neues Buch sollte nicht nur inhaltlich neue Perspektiven eröffnen, sondern auch optisch und haptisch knallen!

Das Design eines Buches ist für die Wirkung ungeheuer wichtig – es zieht die Aufmerksamkeit an, verbessert die Lesbarkeit und unterstreicht die Qualität des Inhalts. Wir wählten knallige Farben, um ein herausragendes visuelles Erlebnis zu erzielen.

Es war eine schöne Erfahrung, in dieser digitalen Zeit bei der Beschäftigung mit der Ausstattung auch wieder meine Leidenschaft für diese analogen und haptischen Dinge zu spüren. Wie schön das ist, gutes Papier in der Hand zu halten und auszuwählen. Sich bewusst für eine Farbe zu entscheiden und nicht nur zu sagen, es solle „irgendwie rot“ werden. Sich zu überlegen, welche Schrift sowohl funktional gut zu lesen, aber auch von der Optik her eine ist, die den Inhalt supportet und nicht nur einfach lesbar ist. In alledem drückt sich eine Wertschätzung aus: für das Produkt und für die Leser, die es einmal in den Händen halten werden.

Die Zusammenarbeit mit dem Designer meines Vertrauens Martin Zech machte mir extrem große Freude – sowohl zwischenmenschlich als auch fachlich, und ich spürte, dass auch er Feuer für das Projekt gefangen hatte.

Zwei Lesebändchen

Kurz nach Weihnachten kam, quasi als nachträgliches Weihnachtsgeschenk, das sogenannte Blindmuster direkt aus der Buchbinderei zu mir – äußerlich das fertige Buch, noch ohne Druck, aber fertig gebunden mit dem Originalpapier und (wie bei meinem ersten Buch) zwei Lesebändchen – anhand dessen ich mich des passenden Formats und Papiers, der richtigen Bindeart und der guten Haptik vor Produktionsstart vergewissern konnte.

Zwei Lesebändchen? Wofür soll das gut sein? Ganz einfach: Zum einen gehe ich davon aus, dass das Buch mindestens zwei Leute lesen, also Senior und Junior oder Mann und Frau oder wie auch immer. Und dann hat jeder seine Farbe und kann markieren, wo er steht.

Zum anderen kann das eine Lesebändchen, wenn ich das Buch doch allein lese, ganz klassisch markieren, wie weit ich im Lesen schon bin, und das zweite kann meinen Fortschritt in der Umsetzung, die ja meist etwas zeitversetzt läuft, markieren. 

Leidenschaft für Qualität

Dann ging das Buch in Druck. Ich habe da ganz bewusst nicht die billigste Druckerei gewählt, schon gar keine im Ausland, sondern ein Unternehmen aus dem deutschen Mittelstand. Eine Druckerei, die erstens auf mich technisch, von ihren Möglichkeiten und ihren Referenzen her passend schien und bei der ich zweitens, ganz wichtig, das Gefühl hatte, dass die Menschen dort genauso viel Bock auf das Projekt haben wie ich.

Ich wollte ein geiles Produkt erschaffen, es ging mir um Qualität, Qualität, Qualität – und ich spürte, dass die Leute der Druckerei meiner Wahl optimalmedia auch eine Leidenschaft dafür hatten und nicht einfach nur Umsatz machen wollten. Was ja übrigens auch ein Riesenthema ist, wenn wir über die Authentizität und Ausstrahlung einer Marke sprechen.

Je näher der Drucktermin rückte, desto mehr spürte ich auch erneut das, was die Buchprofis „Publikationsangst“ nennen. Denn nicht nur ein solches Buch zu schreiben, sondern auch es dann zu veröffentlichen bedeutet das Verlassen der Komfortzone und eine Grenzüberschreitung, wie auch sonst bei unternehmerischen Weiterentwicklungen, und dann eben auch die Überwindung dieser emotionalen Barriere. 

Ausflug in die Vergangenheit

Abgesehen davon war der Kontakt mit der Druckerei für mich auch ein Ausflug zurück in meine Vergangenheit. Denn mein Vater hatte eine Druckerei, die direkt bei uns am Wohnhaus war.

Ich musste als Kind nur durch eine Türe gehen, und eine andere Welt öffnete sich: Die Riesendruckmaschinen Marke Heidelberg dröhnten, die Mitarbeiter liefen geschäftig herum, da waren die Paletten mit den brilliant gedruckten Prospekten, die mein Vater für mittelständische Firmen produzierte und deren Geruch ich immer noch in der Nase habe. Das sah alles total bunt und faszinierend aus!

Ich nahm mir dann oft von den Paletten einen Bogen und schaute ihn mir ehrfürchtig an. Und dieses Gefühl stellte sich auch jetzt wieder bei mir ein, als ich den Druckprozess meines neuen Buchs verfolgen durfte.

Vorsicht, Risiko!

Als ich im Januar dann endlich das erste gedruckte Exemplar in den Händen halten konnte, hatte ich unwillkürlich den Song „Express yourself“ von Charles Wright im Ohr und war total begeistert: WOW! Die Haptik und Verarbeitung war einfach ein Traum, genau so, wie ich es mir vorgestellt hatte.

In diesem Buch steckt so viel Herzblut von mir drin, und es bedeutet mir unglaublich viel, meine Gedanken darin mit so vielen Unternehmern wie möglich zu teilen. Denn es ist ein Buch von Unternehmer zu Unternehmer. Dahinter steckt also kein hauptberuflicher Autor, kein Theoretiker, sondern alles kommt aus der Praxis.

Doch Vorsicht: Gerade deswegen birgt die Lektüre dieses Buches ein Risiko! Dass Sie sich nämlich bei der Lektüre verändern werden! Es ist zwar ein Sachbuch, was nicht wie ein Ratgeberbuch den Anspruch hat, eine Schritt-für-Schritt-Anleitung oder ein vorgefertigtes Konzept zu liefern, um es jetzt genau so oder so nach zu machen. Aber es liefert so viele Impulse und Anregungen, dass Sie danach Ihren Unternehmerjob und Ihr Unternehmen durch eine neue Brille sehen werden, es vielleicht sogar neu begreifen werden.

Im Zentrum steht die Erkenntnis, dass wir Unternehmer das, was ich da in dem Buch Unternehmerfeuer nenne – also unsere eigene Begeisterung für unser Unternehmen – auch spüren, dass wir es uns erlauben und dann nutzbar machen sollten, indem wir es über bewusste Markenführung und Markenkommunikation multiplizieren.

Diesen Gedanken zuzulassen, ist für uns Mittelständler, die sich selbst ja gar nicht so wichtig nehmen und eher an die Produkte und die Kunden denken, erst einmal gar nicht so selbstverständlich. Aber in dem, was wir an  Unternehmerfeuer in uns tragen, liegt das ultimative Alleinstellungsmerkmal unserer Firmen und der Grundstein um daraus eine starke Marke zu machen.

Das ist so wertvoll, wie Sie es als Leser vorher vielleicht noch nie gesehen haben. 

Mittel zum Zweck

So ein Buch zu schreiben, das ist mir in den 18 Monaten deutlich geworden, bedeutet nicht nur, etwas zu produzieren, was ich nachher verkaufen will. Sondern das Buch ist etwas, von dem ich als Autor selbst mehr habe, als ich vorher gedacht habe. Das Buch tut auch mir gut.

Denn zum einen bedeutet Bücherschreiben, sich und seine Gedanken zu ent-wickeln und zu wachsen. Zum anderen ist ein gutes Buch mehr als seine Inhalte, sondern es lebt ganz stark eben auch vom Feuer, von der Begeisterung des Autors, des Lektors, des Grafikers und des Druckers, und die soll sich auf die Leser übertragen. Wenn Sie sich als Leser – davon bin ich überzeugt – darauf einlassen, kann es für Sie die Chance bedeuten, Ihr eigenes Feuer wieder neu zu entzünden.

Mit Blick auf das Unternehmersein stellt sich da natürlich die Frage: Ist das für uns Unternehmer bei unseren Unternehmen und Unternehmensprodukten auch so? Was geben uns unsere Produkte eigentlich, außer dem Umsatz? Und was geben Sie unseren Kunden, außer dem Produktnutzen?

Einer unserer langjährigen Kunden bei KAAPKE entwickelt und produziert Pferdeanhänger. Da könnte man aus oberflächlicher Perspektive denken: Ja, gut, das ist halt irgendwie ein Aluminiumkasten auf einer Achse mit vier Rädern. So wie ein Buch 200 Seiten Papier mit einem Deckel drumherum ist. Aber im Pferdeanhänger steckt ja in Wahrheit – genau wie in dem Buch – viel mehr drin, nämlich ganz viel Leidenschaft und Liebe zum Detail, ganz viel Begeisterung und Unternehmerfeuer.

Mit unseren Produkten wollen wir Unternehmer etwas bewirken, sie sind so gesehen nur Mittel zum Zweck. Es ist gut, wenn wir uns am Beispiel meines Buches für die mittelständische Produktentwicklung wieder bewusst machen, was wir da eigentlich wirklich tun, wenn wir Produkte entwickeln. Wir entwickeln nämlich eigentlich keine Produkte, sondern Werkzeuge. Ein Produkt ist wie ein Werkzeug, um irgendetwas zu erreichen, was eine Verbesserung von Lebensqualität für Menschen, die wir Kunden nennen, darstellt.

Traut euch!

Das ist eine hochemotionale Angelegenheit, auch wenn, in den meisten Fällen zumindest, technische Ingenieurskunst dahinter steckt. Meine Botschaft in dem Buch und mit dem Buch ist: Liebe mittelständische Unternehmer in Deutschland, ihr seid großartige Ingenieure und klasse Techniker, ihr könnt mit Zahlen umgehen, und ihr seid auf der rationalen, sachlichen Ebene Eins plus mit Sternchen.

Traut euch, die emotionale Seite eures Unternehmerseins und eures Unternehmens genauso wichtig zu nehmen und wahrzunehmen wie die technische Komponente – das ist nämlich die andere Seite der gleichen Medaille.

Da sind wir wieder bei meinem Claim FROHES SCHAFFEN: Das soll man meinem Buch und meinem Unternehmensprodukt anmerken, und das kann man euren Produkten auch anmerken – wenn ihr das zulasst und durch eure Marke wahrnehmbar macht.

Und wie steht es mit Ihrem Unternehmerfeuer? Brennt es hell oder glimmt es nur noch? Können andere sich daran wärmen? Lesen Sie mehr dazu in meinem neuen Buch „UNTERNEHMERFEUER“ und schreiben Sie mir mal darüber. Aber vor allem: Sprechen Sie andere Unternehmer darauf an und tauschen Sie sich mit ihnen darüber aus!

 

Frohes schaffen
und keep on burning!

Timo Kaapke

Foto von Timo Kaapke

Brandneues Buch: Machen Sie aus Ihrem Unternehmerfeuer eine echte Unternehmensmarke.

Die Identität unserer mittelständischen Unternehmen kann sich nur aus unserer unternehmerischen Identität entwickeln. Deshalb ist Marke Chefsache, also Unternehmersache – und eine unserer wichtigsten Verantwortungen. Lesen Sie UNTERNEHMERFEUER und lassen Sie sich inspirieren! Sie werden sich und Ihr Unternehmen ganz neu begreifen.

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