Es liegt in unserer Hand, ob die Menschen um uns herum mitkriegen, wie toll unser Laden ist. Wenn Sie als Unternehmer also wollen, dass Ihre eigenen Leute und Ihre Kunden begeistert sind von Ihrem Laden, dann sollten Sie sich fragen, wo Sie denn Ihre eigene Begeisterung auf einer Skala von null bis hundert Prozent einordnen können.
Wenn Sie sich jetzt zum Beispiel bei vielleicht 60 Prozent einordnen, dann sollten Sie davon ausgehen, dass auch kein anderer mehr als 60 Prozent Begeisterung für Ihr Unternehmen entfachen wird.
Sie sind die Benchmark, die Oberkante, und wenn Sie meinen, die 60 Prozent reichen Ihnen nicht, Sie möchten mindestens auf 90 Prozent, dann lautet die entscheidende Frage: Wie kommen Sie selbst von 60 auf 90?
Die Antwort auf diese Frage, ist so einfach, dass sie für viele erst einmal sehr provozierend klingt: Sie müssen nur Ihren Job machen. Das bedeutet: Befreien Sie sich so oft wie möglich von den Arbeiten der Fachkraft- und Manager-Rolle – und delegieren Sie die. Besser noch: Geben Sie sie ab. Und gehen Sie so viel wie möglich hinein in Ihre Unternehmer-Rolle, in den Unternehmer-Job.
Wenn Sie auf diese Weise Ihre unternehmerische Begeisterung (wieder) erhöhen, können Sie damit auch die Begeisterung Ihrer Mitarbeiter, Kunden und Lieferanten anfachen. Das müssen Sie selbst anpacken. Denn da geht es um den Unternehmer-Job.
Die Marken-Identität Ihres Unternehmens kann sich nur aus Ihrer unternehmerischen Identität entwickeln. Und die speist sich aus Ihrer Begeisterung. Das ist es, was ich meine, wenn ich nicht müde werde zu sagen: Marke ist Unternehmersache! Die Arbeit an der Marke ist eine Arbeit am Herzen unserer Unternehmen und zugleich das Herzstück unternehmerischer Arbeit.
Und wo ordnen Sie Ihre eigene Begeisterung auf einer Skala von null bis hundert Prozent ein? Sind Sie selbst so begeistert, wie Sie es sich von Mitarbeitern und Kunden wünschen? Schreiben Sie mal darüber. Aber vor allem: Sprechen Sie andere Unternehmer darauf an und tauschen sich mit ihnen darüber aus!
Frohes schaffen
und keep on burning!
Timo Kaapke